Pokalfight in Thale

Pokalfight in Thale!

Eintrittskarten:
Vollzahler: 10,00 €
Ermäßigt: 8,00 € (Menschen mit Handicap ab 30 % GdB, Rentner, Studenten, Schüler)
Kinder (6-14 Jahre): 5,00 €
Kinder bis 5 Jahre: Eintritt frei

Vorverkauf:
Dienstag (19.03.) von 15:00 bis 18:00 Uhr am Kassenhäuschen A/B KWS

Die Tageskassen haben geöffnet! Es wird kein Tageskassenzuschlag erhoben!

Heimspiel gegen Lübeck

Hallo HFC-Fans,

nach nur einem einzigen Punkt in sage und schreibe 5 Partien (!) läuten die Alarmglocken im besonders schrillen Ton. Mal wieder rückt die rote Linie der Abstiegszone verdammt nah an uns heran und man hatte zuletzt großes Glück, da die Mitkonkurrenten in diesen unangenehmen Sphären der Tabelle ähnlich erfolglos durch ihre Spielbegegnungen schritten. Es ist für uns als Verein nichts Neues, solch sportliche Talsohlen zu durchlaufen. Wer über einen so langen Zeitraum in der immer anspruchsvoller werdenden 3. Liga verbleibt, der lernt früher oder später was es heißt, die Bandagen für den Abstiegskampf etwas fester zu wickeln. Es ist auch keine Situation, die wir nicht so oder zumindest so ähnlich in den letzten Jahren schon bewältigen konnten. Die Katastrophe ist abwendbar, noch stehen wir über dem Strich und am Sonntag kommt ein direkter Mitkonkurrent um die Nicht-Abstiegsplätze an die Saale!

Dennoch ist es vor allem auch die Art und Weise, wie Niederlagen eingefahren werden, welche uns HFC-Fans auf eine Geduldsprobe stellen. Der eine oder andere möchte da den Glauben an den Klassenerhalt verlieren, so mancher wünscht sich bereits jetzt einen Trainerwechsel, andere fragen sich langsam, wofür sie das Geld zum Kauf einer Eintrittskarte in unser KWS berappen sollen. HFC-Fan zu sein ist nicht einfach, gerade nicht in diesen Zeiten!

Doch wir im Block 19 standen und stehen uneingeschränkt hinter Mannschaft und Verein und das fordern wir auch von allen anderen HFCern im weiten Rund des KWS! Wo es jenseits unserer Stadtgrenze vermutlich schon derbe Pfeifkonzerte gegeben hätte, werden bei uns am Zaun nach dem Spiel noch aufbauende Worte gefunden. Mit diesem Umgang bei sportlich prekärer Lage sind wir in den letzten Jahren gut gefahren – letzten Endes konnte immer wieder der Klassenerhalt gesichert werden. Wir behalten den positiven Weg zum jetzigen Zeitpunkt bei. Wir freuen uns, dass es die Mehrheit in der großen HFC-FANKURVE uns gleichtut, wenngleich wir natürlich auch den Missmut Einzelner verstehen können. Doch wollen wir den Kopf in den Sand stecken? NEIN!

So heißt es mit gutem Beispiel voranzugehen und noch eine Extraschippe Motivation für unsere Truppe im wichtigen „6-Punkte-Heimspiel“ draufzulegen, so wollen wir die Marschrichtung vor geben!

Der 12. Mann geht laut voran und wir fordern hiermit ALLE HFC-Fans auf, sich am Sonntag bereits spätestens um 13 Uhr in der HFC-FANKURVE wie auch im ganzen Stadion mit Schal und lautstarker Stimme einzufinden, um ein positives Zeichen zu setzen! Wir werden bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn für einen satten Lautstärkepegel im KWS sorgen, um noch einmal deutlich zu unterstreichen, dass wir den Ernst der Lage erkannt haben und uns umso mehr für unseren HFC Chemie reinhängen! JEDER ZÄHLT! Und jeder bringt noch mindestens einen mit! Lasst uns gemeinsam schon vor dem Anstoß positive Signale Richtung Mannschaft senden, sodass jeder Spieler im rot-weißen Trikot bis in die Haarspitzen motiviert in dieses enorm bedeutsame Heimspiel starten kann. Natürlich ist auch mit dem Anpfiff das Gebot der Stunde über die eigenen Grenzen hinauszugehen, sich auch von einem eventuellen Rückstand nicht beirren zu lassen und 90 plus x Minuten die eigene Stimme bis an das Limit zu quälen. Besondere Zeiten – besondere Herausforderungen! Gehen wir es gemeinsam an!

SONNTAG, 25.02. – ALLE SPÄTESTENS 13 UHR IM BLOCK!

Gemeinsam holen wir den Heimsieg! NUR ZUSAMMEN!

PS: Das Fanhaus öffnet am Sonntag nur von 11-12:30 Uhr! Auch der Infostand in der HFC-FANKURVE schließt diesmal schon 12:55 Uhr!

Nein zu Investoren in der DFL

Abschlusserklärung zum Scheitern des Investorendeals – Fanszenen Deutschlands

Ein guter Tag für den Fußball und alle, die ihn lieben!

Der 21.02.2024 wird vielen aktiven Fußballfans lange im Gedächtnis bleiben: Das DFL- Präsidium verkündete, dass der Prozess rund um den Einstieg eines Investors in eine Tochtergesellschaft der DFL nicht mehr fortgesetzt werde.

Ein knappes Jahr nachdem wir uns erstmals mit dem Thema beschäftigen mussten, scheint das Vorhaben nun bis auf Weiteres gestoppt worden zu sein. Eine Entwicklung, die wir im höchsten Maße begrüßen und die sicherlich – insbesondere in ihrer ungeahnten Dynamik – nicht zuletzt auf die akribische Arbeit der aktiven Fans zurückzuführen ist.

Deshalb ist es angebracht, jedem zu danken, der in den vergangenen Wochen und Monaten seinen Beitrag dazu geleistet hat, ein solches Ergebnis zu ermöglichen. Wir Fußballfans haben gezeigt, wie stark wir gemeinsam sein können.

Die zurückliegende Zeit hat aber ebenso unter Beweis gestellt, dass Prozesse rund um den Einstieg von Investoren schnell wieder an Fahrt aufnehmen können. Darüber hinaus wurde deutlich, dass es noch viele andere Themen, wie den Erhalt der 50+1-Regel, gibt, die den deutschen Fußball auch in Zukunft beschäftigten und unsere Aufmerksamkeit erfordern werden. Im Sinne des deutschen Fußballs gilt es daher, weiterhin wachsam und kritisch zu
bleiben!

Fanszenen Deutschlands im Februar 2024

NEIN zu Investoren in der DFL

Stellungnahme Fanszenen Deutschlands

Die anhaltenden Proteste der Fanszenen Deutschlands in den Stadien zeigen Wirkung. Diverse Vereine als auch das DFB-Präsidium sowie der Großteil der medialen Berichterstattung haben erkannt, dass der Weg nicht an einer erneuten Abstimmung unter den 36 Mitgliedervereinen der DFL vorbeiführt.

Leider müssen wir feststellen, dass aus Kreisen des DFL-Präsidiums wohl der Plan verfolgt wird, die Neuwahl unter anderen Bedingungen als im Dezember durchführen zu lassen. Anstatt einer 2/3-Mehrheit soll nun eine einfache Mehrheit ausreichen, um den DFL-Geschäftsführern die weiteren Verhandlungen mit CVC zu deren Einstieg in die DFL zu ermöglichen.
In aller Klarheit: Wir fordern eine offene Neuabstimmung mit einer benötigten 2/3-Mehrheit unter Einhaltung der 50+1-Regel!
Alles andere ist eine Farce und nichts weiter als eine Zuspitzung dieser handfesten Krise des Deutschen Fußballs!

Vereine, seid euch eurer Verantwortung bewusst und steht für eine offene Neuwahl unter selben Bedingungen wie im Dezember ein!

Die Fanszenen Deutschlands im Februar 2024

NEIN zu Investoren in der DFL!

Stellungnahme zum DFL-Statement vom 08.02.2024

Am gestrigen Donnerstag veröffentlichte die deutsche Fußball Liga ein Statement mit dem Titel „Viele Chancen für die Clubs, keine Nachteile für die Fans“. Fangen wir hier zunächst mit dem Positiven an: Offensichtlich zeigen die Proteste Wirkung. Offenbar sah sich die Geschäftsführung genötigt, nach wochenlangem Schweigen dem Protest mit einer Stellungnahme den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ordentlich dazu beigetragen haben mit Sicherheit die öffentlichen Forderungen einiger Clubvertreter nach einer weiteren Abstimmung. Die selbstherrliche Stellungnahme der DFL bietet dementsprechend auf unserer Seite mehr Grund zum Kopfschütteln, als dass sie zur Beruhigung beitragen würde. Einige konkrete Aussagen wollen wir im Folgenden aufgreifen, schließlich beweisen diese doch in welcher verkehrten Welt die Treiber hinter dem Deal umhergeistern.

„Mitsprache durch Fans und Mitglieder in den Vereinen gehören wesentlich zum deutschen Fußball“
Immerhin eine überraschend positive Aussage, die das Mitspracherecht der Fans als wichtiges Gut des deutschen Fußballs preist. Überraschend deswegen, da vor allem der Prozess rund um die Abstimmung zum Investoreneinstieg mal wieder gezeigt hat, wie wichtig der DFL die Meinungen der Fans und Mitglieder sind. Fakt ist, dass bei der Entscheidung hinsichtlich des Deals Meinungen der Fans ignoriert und bis zu den massiven Protesten der vergangenen Wochen auch nicht beachtet wurden. Dabei hätte bereits nach den unübersehbaren Einwänden unsererseits im vergangenen Mai klar sein sollen, dass die Anhängerschaften einer Finanzierung durch Private-Equity-Investoren äußerst kritisch gegenüberstehen. Umso bezeichnender, dass die Einladung an Fanorganisationen auch erst Monate nach der illegitimen Abstimmung und den daraus resultierenden massiven Protesten erfolgte. Ein Gespräch auf Augenhöhe, bei dem die Möglichkeit zu Kompromissen besteht, sieht definitiv anders aus.

„Der deutsche Weg: 50+1“
Was zu Beginn nur eine Vermutung darstellte, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Durch die „Ja“- Stimme von Martin Kind als Vertreter von Hannover 96 wurde klar entgegen der 50+1-Regel gehandelt. Sollte der DFL also, wie in ihrem Statement betont, der vermeintliche „deutsche Weg“ wichtig sein, führt kein Weg an einer transparenten Neuabstimmung vorbei. Die Stimme von Hannover 96 muss hierbei gemäß der Weisung des Muttervereins Hannover 96 e.V. von vornherein als „Nein“ gewertet werden. Leider ist das Bekenntnis zu 50+1 nur noch eine leere Worthülse, ausgehöhlt von Sonderregelungen und dem fehlenden Willen der DFL ihrer Wächterfunktion über die Einhaltung der Vorgaben nachzukommen. Das einzig existente „Horrorszenario“ findet wohl aktuell in der Zentrale der DFL statt: Eine juristische Überprüfung der Legitimation der Abstimmung zum Investoreneinstieg vom 11.12.2023!

„Es gibt keinen Einfluss eines Vermarktungspartners auf den sportlichen Wettbewerb, Anstoßzeiten oder Spielorte“
Immerhin findet sich hier eine inhaltliche Vertiefung der vielzitierten „roten Linien“, die der Öffentlichkeit bisher recht schwammig verkündet wurden. Leider wird ein Teil der Realität bewusst verdreht.

„Nachhaltig wirtschaftende Clubs“ sind wohl eher eine Wunschvorstellung – das Drängen einiger auf Investitionen Externer verdeutlicht schon recht eindeutig, in welcher finanziellen Schieflage sich viele der Vereine befinden. Rote Linien zählen erst dann etwas, wenn diese dauerhaft und glaubwürdig umgesetzt werden können. Weder wird einer der nun handelnden Protagonisten den Prozess über die nächsten zwanzig Jahre begleiten, noch wird der mögliche Investor langfristig einer ausbleibenden Profitschöpfung tatenlos zusehen. Immerhin geht es sowohl Blackstone wie auch CVC um reine Gewinnmaximierung, nicht um den Erhalt des basisorientierten Profifußballs in Deutschland.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird bewusst vermieden über eine mögliche Aufsplittung der Spieltage zu sprechen, doch wird gekonnt außen vorgelassen, dass eine indirekte Einflussnahme zur Erwirtschaftung von beidseitig profitabler Gewinnerwirtschaftung die Vereine auf lange Sicht zu eben genau diesem Handeln zwingen wird. In Vorbereitung auf die Rechtevergabe ab der Saison 2025/2026 wurde nicht umsonst eine Steigerung der fanunfreundlichen Anstoßzeit am Sonntagabend um 19:30 Uhr, unter dem Deckmantel der Ausweitung der internationalen Clubwettbewerbe beschlossen. Ein Blick nach Frankreich sollte reichen, um die Möglichkeiten der indirekten Einflussnahme, übrigens ebenso durch den Investor CVC, zu verdeutlichen – selbst die dortigen Antikorruptionsbehörden ermitteln inzwischen wegen der Modalitäten rund um den Einstieg. Dem schnellen Drang nach mehr Geld folgt oft die Notwendigkeit, mehr Veränderung zu wagen. Diese Veränderungen werden uns Stadiongänger wie so oft am härtesten treffen.
„Die DFL sieht eine falsche Kommerzialisierung“

Was reflektiert und zunächst beschwichtigend klingt, ist nicht mehr als heiße Luft. Während man die Kommerzialisierungsspirale auf dem Rücken der Mitglieder der Vereine nahezu überdreht, wird von einer einheitlichen europäischen Kaderkostenobergrenze geschwafelt. Blanker Hohn, sollte man doch hier zunächst vor der eigenen Haustür kehren. Die Annahme, man könne in den anderen europäischen Topligen das Rad zurückdrehen, ist an Absurdität kaum noch zu überbieten. Wer „auf eine gesunde wirtschaftliche Weiterentwicklung setzt“, sollte zunächst den Wettbewerb in den eigenen Ligen fair gestalten. Dazu finden sich wiederholt keine nachvollziehbaren Ansätze, was im Umkehrschluss erneut die Frage offenlässt, wie relevant die Wünsche der Basis für die DFL und insbesondere deren Präsidium sind.
Die thematisierten Aussagen lassen uns wiederholt mit einem düsteren Gefühl in die Zukunft blicken. Eine ehrliche Aufarbeitung rund um die illegitime Abstimmung im vergangenen Dezember ist wiederholt verpasst worden. Stattdessen wird versucht das Bündnis der deutschen Fanszenen durch die Einladung zur Teilnahme an einer reinen Scheindebatte zum Schweigen zu bringen. Unsere Forderung nach einer transparenten Neuabstimmung ist seit Wochen bekannt, nicht einmal eine Erwähnung war das der PR-Abteilung der DFL wert. Ein klares Zeichen an uns, wenn auch nett formuliert – ein Gesprächsansatz auf Augenhöhe scheint seitens der Verantwortungsträger nicht erwünscht zu sein.
Seid euch bewusst: Die deutschen Fanszenen haben einen langen Atem! Eure leeren Worte werden unseren Widerstand gegen euer Vorhaben nicht brechen! Wir sehen uns am Wochenende in den Stadien der Republik!

Die Fanszenen Deutschlands im Februar 2024

Heimspiel gegen Aue

Zum Heimspiel gegen Wismut Aue betreut die Sektion Mansfeld-Südharz den Chemical Zone – Infostand und bietet nebenbei verschiedene ihrer Aufklebermotive an.
Schaut vorbei, es lohnt sich!